Tipps zum Studienstart und Ausbildung

Mit dem Schulabschluss in der Tasche durchstarten

Tipps Studienstart

Wer sich einmal für eine bestimmte Ausbildung oder ein Studium entschieden hat, muss viele Dinge organisieren. Wenn klar ist, wo Ausbildungs- oder Studienplatz sein werden, sollte zum Beispiel rechtzeitig die Wohnungssituation geklärt werden. Häufig steht auch die Suche nach einem Nebenjob ganz oben auf der To-do-Liste.

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Zum Studienstart

Gut vorbereitet an die Uni

Marcel möchte Bioingenieurwesen studieren und hat an der Uni Dortmund einen Studienplatz bekommen. Nach der Zusage für seinen Wunschstudienplatz muss der junge Stuttgarter seinen Uni-Start vorbereiten. Denn mit der Zusage allein ist es nicht getan. Er braucht zum Beispiel auch ein Zimmer und muss sich immatrikulieren, d. h. die Zusage bestätigen und sich vor Ort als Student der Hochschule Dortmund einschreiben.
Versuchen Sie, sich einen Überblick über die wichtigsten Dinge zu verschaffen, die Sie bis zum Studienstart erledigen müssen.

Die wichtigsten Punkte zum Studienbeginn

Besonders wenn mit dem Studium der Umzug in eine andere Stadt einhergeht, ist es wichtig, vorher gut zu planen und zu organisieren. Nutzen Sie unsere Checkliste, damit Sie nichts vergessen:

Wichtige Punkte vor Ihrem Studienstart

Die Finanzen im Blick

Auf die Eigenverantwortung im Studium folgen in der Regel auch die ersten Schritte in die finanzielle Unabhängigkeit. Um Einnahmen und Ausgaben im Blick zu haben, eignet sich ein eigenes Konto. Das Girokonto für junge Leute wächst mit und bietet die ideale Grundlage, um das Unterhalt von den Eltern, BAföG-Zahlungen oder den Semesterbeitrag zu verwalten.

Was Sie zu Studentenjobs wissen sollten

Der Unterschied zwischen Studenten und "normalen" Arbeitnehmern

Das größte Unterschied zwischen Studenten und regulären Arbeitnehmern ist die Arbeitszeit. Solange Studenten eine Wochenarbeitszeit von 20 Stunden nicht überschreiten, zahlen Sie grundsätzlich keine Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Bei der Rentenversicherung gelten je nach Höhe des Verdienstes und der Art der Beschäftigung andere Regelungen.

Welche Dokumente sind notwendig?

Der Sozialversicherungsausweis ist bei allen Jobs ein Muss. Sie erhalten ihn automatisch bei Aufnahme Ihrer ersten Arbeitsstelle und legen ihn Ihrem Arbeitgeber vor. Für die meisten Studentenjobs ist auch eine Lohnsteuerkarte notwendig. Die Lohnsteuerkarte schickt Ihnen Ihre Heimatgemeinde zum Jahresbeginn zu. Sie muss dem Arbeitgeber ausgehändigt werden.

Welche Rechte habe ich als Jobber?

Die gesetzlichen Arbeitnehmerrechte gelten auch für Studentenjobber – zum Beispiel Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bezahlter Urlaub. Schließen Sie vor Arbeitsbeginn auf jeden Fall einen schriftlichen Arbeitsvertrag – dann sind Sie auf der sicheren Seite.

Kann ich BAföG beziehen und gleichzeitig jobben?

Aktuell dürfen Studenten, die BAföG erhalten, bis zu 538 Euro im Monat dazuverdienen. Wer diese Grenze überschreitet, muss mit einer Kürzung des BAföG im Folgejahr oder einer zu leistenden Rückzahlung rechnen. Unser Tipp zur Senkung Ihres zu versteuernden Einkommens: Machen Sie Ihre absetzbaren Ausbildungskosten bei der Steuererklärung geltend. Dazu zählen zum Beispiel die Studiengebühren oder Kosten für Fachbücher. So können Sie mehr verdienen, ohne dass Ihr BAföG gekürzt wird. Informieren Sie sich vorher über die aktuellen Freibeträge.

Muss ich eine Steuererklärung abgeben?

Bei einem Minijob fallen keine Steuern an. Bei einem Midijob erhalten Sie regelmäßig zwischen 538 und 2.000 Euro. Ihr Arbeitgeber übermittelt dem Finanzamt Ihre Einkommenshöhe. Ob Sie Steuern zahlen, hängt dann von Ihrer Lohnsteuerklasse ab. Wenn Sie nicht verheiratet sind, haben Sie in der Regel keine Abzüge. Für Mini- oder Midijobber ist die Abgabe einer Steuererklärung freiwillig. Eine andere Regelung gilt für Studenten, die selbstständig arbeiten: Sie müssen eine Steuererklärung einreichen – unabhängig davon, ob sie auf Gewerbeschein arbeiten oder für gelegentliche Arbeiten Rechnungen schreiben.